Filmprojekt "DR3I - Run &
Hide"
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1945. Schleswig-Holstein. Wenige Tage
vor Kriegsende.
Ein Pastor, ein Politiker und ein psychisch
gebrochener Soldat. "Wie konnte es so weit
kommen? Was taten, dachten, hofften wir,
Der gesellschaftlichen Akzeptanz und
der Identifizierbarkeit der Zuschauer Der Pfarrer fragt sich, warum Gott
dieses Leid zulässt, Zum Gedenken an die
Männer, Frauen und Kinder, die Opfer des NS-Terrors wurden Den Opfern, die nicht die Möglichkeit
zur Gegenwehr hatten
Im III. Reich wurden viele Gruppen von
den Schergen des NS-Regimes verfolgt. Die Stigmatisierung der Nazi-Opfer wirkt zum Teil bis heute nach. Vor der Shoah haben die Nazis ihre
perfiden Vernichtungsmethoden Wir vergessen Euch nicht...
Der Preis der Freiheit ist stete Wachsamkeit
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, denn ich war kein Jude. Was konnten Sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus Evangelischer Widerstand im Nationalsozialismus Unsere Antwort auf gefährliche Geschichtsvergessenheit:
DR3I - Run and Hide from TRAVE-FILM on Vimeo.
Wir danken dem Team der Gedenkstätte Ahrensbök für die Unterstützung
unseres Projektes!
Phase I –
Rollenfindung / Drehvorbereitungen
Die Rollenfindung und Ausarbeitung der
Charaktere, sowie Kostüm- und Requisitenprobe nebst Probeaufnahmen an den
vorgesehenen Drehorten konnten heute erfolgreich abgeschlossen werden. Die Vitae der dargestellten
Charaktere:
Als der Sieg der Alliierten offensichtlich
war, wurde der Befehl erteilt, dass kein Lagerhäftling lebend in die
Hände der Alliierten fallen durfte. Daraufhin wurden die Lager nach und
nach geräumt und die Todesmärsche begannen. Unsere drei Helden fliehen
von solch einem Marsch und verstecken sich bis Kriegsende in einem
vergessenen Luftschutzraum im Brückenlager einer Brücke der
Reichsautobahn über der Trave. Im Dunkeln, ohne Nachrichten über den
Frontverlauf und die Geschehnisse außerhalb ihres Versteckes,
spekulieren die DR3I über Schuld und Verantwortung, sowie über die
Ursachen, die zu dieser Situation führten. Sie stellen fest, dass der
Widerstand im III. Reich nicht einig war und dass sich viele erst
verführen und dann einschüchtern ließen. Die Film-Crew erarbeitete diese Handlung
um zum Denken und zum Nachdenken anzuregen. Darüber – wie eine
Wiederholung dieser unsäglichen Zeit zu vermeiden ist. Darüber – wie
wertvoll die freiheitlich demokratische Grundordnung ist, in der wir
heute – Jahrzehnte nach der Filmhandlung – leben können. Die Premiere des Films
DR3I – Run & Hide findet am
Sonntag, 12. Mai 2013 um 15.00 Uhr in der Gedenkstätte Ahrensbök
statt. Fahrgemeinschaften aus Reinfeld können sich vorher treffen.
Am heutigen 14. April
konnten wir den schwierigsten Teil des Filmprojektes abschließen. Die
Dreharbeiten im Bunker. Über vier Stunden in Kälte und Nässe, während
draußen die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Der verzweifelte
Sozialdemokrat, der gebrochene Soldat und der schuldig gewordene Pastor
stellen sich und die Gründe ihres Schicksals in Frage während sie nach
geglückter Flucht vom Todesmarsch in ihrem Versteck ausharren. Die DR3I
Protagonisten fanden sich überzeugend in ihre Rollen ein und kamen nach
emotional aufgeladenen Dialogen zu dem geplanten Fazit unseres
Filmprojektes: Nur Einigkeit gegen die Feinde der Menschlichkeit kann
diese an ihrem lebensverachtenden Tun hindern. Damals wie heute. Wir gedenken derer, die
nicht die Chance hatten,
Das Wetter und die Darsteller spielten
ihre Rollen erneut beeindruckend und überzeugend. Die Fluchtszenen, die
wir heute entlang der Trave gefilmt haben, zeigen den krassen
Unterschied zwischen dem wunderschönen Frühlingserwachen und der
morbiden Situation aus nackter Angst und größter Lebensgefahr der drei
Flüchtlinge. Die lebendige Naturlandschaft wirkt insbesondere im
Gegensatz zu den düsteren Szenen im feuchtkalten Bunker fast grotesk.
Phase I – Rollenfindung / Drehvorbereitungen
Die meisten Szenen sind nicht nur im
Kasten, sondern auch im Studio geschnitten.
Am 2. Mai 1945 befreiten schottische
Truppen Reinfeld und Nordstormarn. THX 4 freedom! 1945. Schleswig-Holstein. Wenige Tage
vor Kriegsende. Drei KZ-Häftlinge fliehen während
eines Todesmarsches und verstecken sich im Luftschutzschacht einer
Reichsautobahnbrücke an der Trave. Ein Pastor, ein Politiker und ein
psychisch gebrochener Soldat. Die DR3I Flüchtlinge stellen sich in
ihrem Versteck die Frage nach Schuld, Verantwortung und Ursachen des
erlebten Wahnsinns. "Wie konnte es so weit kommen? Was taten, dachten,
hofften wir, ehe sich die Vorzeichen zur Drohung eines unentrinnbaren
Verhängnisses verdichtet hatten… Wir widmen unser Filmprojekt DR3I -
RUN & HIDE den Männern, Frauen und Kindern, die Opfer des NS-Terrors
wurden und nicht die Möglichkeit zur Gegenwehr hatten. Und wir denken in
Ehrfurcht an den Mut der Helden des Widerstandes, die sich einer schier
unbezwingbaren Übermacht entgegenstellten. Euer Andenken ist uns
Mahnung!
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